Auch bei uns wird es zunehmend üblicher einen Truthahn zum weihnachtlichen Festessen zu machen. Viele scheuen sich einen ganzen Vogel zu braten, jedoch ist nur die Vorbereitung ein wenig Zeitaufwändig, braten tut er dann ganz allein und man kann ganz entspannt die Zuspeisen machen … oder anderes 😉
du brauchst
- 1 ganzer Truthahn ohne Hals und Innereien
- Backschlauch bzw Bratfolie
- 500 g grobes Salz
- 120 g flüssige Butter
- 2 große Zwiebeln, geschält und gehackt
- 4 Möhren, geschält und gehackt
- 4 Stangen Sellerie, gehackt
- 2 Zweige frischer Thymian
- 1 Lorbeerblatt
- etwas Majoran
- 235 ml sehr guten trockener Weißwein
- und ein Glas Wein für dich
- Ofen auf 175 C vorheizen. Truthahn gründlich abspülen und Salzlake wegschütten.
- Truthahn mit der Hälfte der Butter bestreichen. Mit der Brustseite nach unten in einen Backschlauch stecken.
Das Innere mit 1
gehackten Zwiebel, der Hälfte der Möhren, der Hälfte des Sellerie. 1 Thymianzweig und dem Lorbeerblatt füllen. Das restliche Gemüse im Bräter verteilen und den Wein dazugießen. - Backschlauch(Backfolie) schliessen und Bräter oder eine Saftpfanne legen. 3,5 bis 4 Stunden im vorgeheizten Ofen garen, bis die Kerntemperatur im Schenkel 85 C anzeigt. Meinen Mama meinte immer pro kg Truthahn 50 min Garzeit.
zum Karamelisieren brauchst du
- etwas sehr guten Whiskey
- Bienenhonig
- Truthahn nach der Garzeit vorsichtig aus dem Backschlauch befreien und den Bratensaft auffangen. Den Vogel jetzt wieder zurück in die Pfanne und mit der Mischung Whiskey/Honig großzügig bestreichen. Nochmal bei voller Hitze für 7-8 Minuten ins Rohr, dabei aufpassen dass er nicht zu dunkel wird. Das ist aber auch schon der einzige Stress beim Truthahnbraten.
- Vor dem Tranchieren 30 Minuten ruhen lassen. Den Bratensaft abschmecken und evt noch etwas einkochen lassen.
- Schmecken lassen.
Das mit dem Nachkochen ist so ein Thema! Speziell dann, wenn du in den Genuss einer Einladung zum Truthahnessen von der Verfasserin dieses Rezeptes bekommst.
Ich werde mich daher hüten, meiner nachhaltigen Gaumenfreude einen anderen Geschmack zu verpassen. Danke für die Einladung und des kulinarischen Genusses!
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