Rat 15: Vermeide das Wort „aber“!!
Verwende lieber das Wort „und“. Beginne eine etwaige Kritik mit etwas Positivem (Siehe Regel 13) und führe den Satz mit einem „und“ weiter. Wenn beispielsweise Dein Kind in der Schule Probleme hat, könnte dies so aussehen: „Es ist mir aufgefallen, dass du immer deine Hausaufgaben machst und ich muss dich nie darauf aufmerksam machen. Das freut mich sehr. Und wenn du jetzt noch jeden Tag 10 Minuten den Stoff des vergangenen Tages wiederholst, werden sich deine Noten noch einmal deutlich verbessern.“ Man vermeidet den emotionalen Schlag, den das Wort „aber“ auslöst. Durch „aber“ wird die Aussage eines Satzes im Regelfall um 180 Grad gedreht. Beginne ich positiv und führe mit „und“ weiter, wird aus Kritik plötzlich eine positive Bestärkung. Anfangs ist es natürlich schwierig, auf solche Dinge in der Kommunikation zu achten. Innerhalb weniger Tage hast Du so etwas jedoch verinnerlicht. Probiere es einfach aus!